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Ute Thiel Foto, November 2014 Kyoto calling.
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Ute Thiel Foto, Oktober 2014 die schönste mathilde.
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Ute Thiel Foto, September 2014 best of eifel.
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Ute Thiel Foto, August 2014 Jaja.
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Ute Thiel Foto, August 2014 from my daily sesshin, with love.
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Ute Thiel Foto, Juli 2014 frieden.
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Ute Thiel Foto, Juli 2014 n' est-ce pas?
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Ute Thiel Foto, Juli 2014 Margerite / marguerite.
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Ute Thiel Foto, Juli 2014 nach dem regen.
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Ute Thiel Foto, Juli 2014 mehr juli.
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Ute Thiel Foto, Juli 2014 die aprikosen essen, immer.
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Ute Thiel Foto, Juni 2014 majorahn
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Ute Thiel Foto, April 2014 tisch.
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Ute Thiel Foto, April 2014 Schneeflocken.
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Ute Thiel Foto, April 2014 Kleiner Freund
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Ute Thiel Foto, März 2014 jetzt.
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Ute Thiel Foto, Februar 2014 plazet / d'accord / okay.
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Ute Thiel Foto, Februar 2014 weiter bildung.
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Ute Thiel Foto, Januar 2014 und liebe.
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Ute Thiel Foto, Dezember 2013 greed, anger and ignorance.
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Ute Thiel Foto, November 2013 Haltestelle.
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Ute Thiel Foto, November 2013 toujours.
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Auf allen Schulen müsste es Unterricht geben in der Kunst glücklich zu sein. Nicht in der Kunst, glücklich zu sein, wenn einen das Unglück beim Wickel hat:
das überlasse ich den Stoikern: vielmehr in der Kunst, glücklich zu sein, wenn die Umstände erträglich sind und die Bitternis des Lebens sich auf Kleinigkeiten beschränkt.
Die erste Regel dieser Kunst bestände darin, nie mit jemand anderem über seine augenblicklichen oder überstandenen Beschwerden zu sprechen. Andere mit seinem
Kopfweh, seinem Gallenleiden oder seinen Verdauungsbeschwerden zu unterhalten, müsste selbst dann für einen Unhöflichkeit gelten, wenn es in den gewähltesten Ausdrücken
geschähe. Das gleiche, was Erzählungen von erlittenem Unrecht und enttäuschten Hoffnungen betrifft. Man müsste den Kindern und jungen Leuten auseinandersetzen, was selbst die Erwachsenen, wie mir scheint, nicht genügend beachten: dass nämlich Klagen die anderen nur traurig stimmen können, das heisst ihnen missfallen müssen, selbst wenn sie zu solchen Geständnissen auffordern und sich in der Rolle des Trösters zu gefallen scheinen. Denn Traurigkeit gleicht einem Gift, dass man zwar lieben, aber nach dem man sich nicht wohl fühlen kann: und recht hat zum Schluss immer das tiefere Gefühl. Jeder will leben, nicht sterben: dementsprechend sucht er Umgang mit denen, die leben, das heisst sich zufrieden zeigen. Welch eine grossartige Sache wäre die menschliche Gesellschaft, wenn jeder, statt über die Asche zu greinen, von seinem Holz ins Feuer steckte!
Wobei zu bemerken ist, dass eben dies die Regeln der ehemaligen guten Gesellschaft waren. Allerdings langweilte man sich in ihr, weil man nicht frei sprechen konnte. Das Bürgertum hat der geselligen Unterhaltung alle Freiheit zurückerobert, die es braucht, und das ist gut. Das ist aber noch kein Grund, dass nun jeder sein Elend auspackt: das würde noch schwärzere Langeweile erzeugen. Deshalb ist es gut, die Geselligkeit nicht auf den Familienkreis zu beschränken: denn im Familienkreis lässt man sich zu leicht gehen; man beklagt sich über Kleinigkeiten, an die man nicht einmal dächte, wenn man nur ein bisschen Wert darauf legte, zu gefallen. Die Lust, sich an Leute in Schlüsselpositionen heranzumachen und Intrigen zu spinnen, kommt zweifellos daher, dass man sich im Verkehr mit ihnen zusammennehmen muss, das heisst alles unterdrückt, was zu erzählen langweilen würde. Von allen Beschwerden, die auszubreiten der Intrigant keine Gelegenheit findet, wird er so geheilt. Das Prinzip dabei ist folgendes: Wenn du über deine Beschwerden nicht sprichst, denkst du nicht mehr daran. Die Kunst, glücklich zu sein, welche ich im Auge habe, würde auch Ratschläge für den Gebrauch schlechten Wetters geben. Im Augenblick, da ich dies schreibe, regnet es; die Tropfen trommeln aufs Dach; hundert Rinnsale murmeln; die Luft wird gleichsam gewaschen und gefiltert; die Wolken ähneln riesigen Aufnehmern. Man muss diese Schönheiten sehen lernen. Aber der Regen schadet doch der Ernte! sagt der Erste. Der zweite: Kein Weg, der nicht aufgeweicht wäre. Der dritte: Jetzt kann man sich wieder einen ganzen Tag lang nicht ins Gras setzen! Schon richtig: aber eure Klagen ändern nichts daran. Sie erreichen höchstens, dass auch im Haus schlechtes Wetter herrscht; gerade an Regentagen möchte man aber doch heitere Gesichter sehen. Denkt bitte daran.
Quelle: Alain (Emile-Auguste Chartier, 1868-1951), Die Kunst, glücklich zu sein, aus: Die Pflicht, glücklich zu sein. Frankfurt / Main, 1975.
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Ute Thiel Foto, Oktober 2013 glück, im wingert.
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Ernst Ludwig Martin starb im April diesen Jahres fern von unserem früheren Atelier "Am Schlosspark 94". Er hatte sich drauf gefreut, im Ruhestand dort zu schreiben und zu malen. Ich hätte mich gefreut, zu sehen und zu lesen.
Während "100 Tage Steinbach" kommentierte er meine Arbeit täglich. Ich habe dabei – wieder einmal - viel von ihm gelernt. Als kleine Hommage an Elm gibt es im Oktober zum Foto ein Zitat zu Malerei.
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Ute Thiel Foto, Oktober 2013 Distelsonnen.
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In Hochachtung empfangen
Mit dem Empfangen und Erkennen verhält es sich so: Zuerst kommt das Empfangen, danach das Erkennen. Wenn man etwas erkennend dies erst nachträglich für empfangen hält, dann ist das kein Empfangen. Vom Altertum bis in die Gegenwart bedienten sich die klügsten Gelehrten ihrer Erkenntnisse und entwickelten das, was sie empfangen hatten, und sie nahmen das, was sie empfangen hatten und entwickelten daraus ihre Erkenntnisse. Könnerschaft in nur einer einzigen Sache ist bloss kleines Empfangen und kleine Erkenntnis. Auf diese Weise wird man nicht in der Lage sein, den Behelfsaspekt des All-Einen Pinselstrichs zu erkennen, um ihn so in aller Weite zu seiner ganzen Grösse auszubauen.
Der All-Eine Pinselstrich birgt die Zehntausend Dinge in seiner Mitte. Das Bild empfängt die Tusche, die Tusche empfängt den Pinsel, der Pinsel empfängt das Handgelenk, das Handgelenk empfängt das Herz. So wie der Himmel das Gebären vollbringt und die Erde die Vollendung erbringt – so ist die Weise, wie sie empfangen. Daher ist das Wertvollste am Menschen seine Fähigkeit zur Ehrfurcht. Gelingt es ihm, etwas zu empfangen, aber achtet er dies nicht, dann wirft er sich selbst weg. Gelingt es ihm, etwas zu malen, aber wandelt er dies nicht, dann fesselt er sich selbst.
Diejenigen, welche Malerei empfangen haben, müssen sie achten und bewahren, sie stärken und gebrauchen. Nach aussen hin sollen sie nicht müssig sein, nach innen hin nicht rasten. Im „Buch der Wandlungen“ heisst es: „Das Walten des Himmels ist beständig, daher stärkt sich der Edle ohne Rast.“ Dies ist die Weise, wie man in Hochachtung empfängt.
Zitat aus: Shitao, Aufgezeichnete Worte des Mönchs Bittermelone zur Malerei, Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung, Mainz 2009, S.24 / 25.
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Ute Thiel Foto, September 2013 schnecke & artischocke
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Ute Thiel Foto, August 2013 libelle
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Ute Thiel Foto, Juli 2013 sommer.
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ich lache
die löcher sind die hauptsache an einem sieb.
joachim ringelnatz
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Ute Thiel Foto, Juni 2013 pst.
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Ute Thiel
Foto, Mai 2013
oeil de perdrix
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Liebe!
Und dann tu, was Du willst.
Augustinus
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Ute Thiel
Foto, April 2013
Pissenlits & Löwenzähne.
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Wenn du den in dir verborgenen Mond befreist, wird er Himmel und Erde beleuchten, und sein Licht wird die Schatten des Universums verjagen. Wenn du dieses eine Ding verstehst, so wirst du alles verstehen.
Quelle: Hyegok, der alte Meister in: Warum Bodhi-Dharma in den Orient aufbrach. Film von Yong-Kyun Bae.
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Ute Thiel
Foto, März 2013
Krokus.
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Ute Thiel
Foto, Februar 2013
Winterpause.
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Ute Thiel
Foto, Januar 2013
Sonnenblumenschuhe.
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Ute Thiel
Foto, Oktober 2012
enso / sans fin.
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Ute Thiel
Foto, Juni 2012
Licht und Schatten Liebe
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Ute Thiel
Foto, Mai 2012
Die Erdbeeren essen, immer.
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Ute Thiel
Foto, April 2012
Alte Liebe mit Background (für I&D zur marriage)
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Ute Thiel
Foto, März 2012
Enso (Nach dem Sesshin ist vor dem Sesshin....)
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Ute Thiel
Foto, Februar 2012
Schneeflockenfund
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Ute Thiel
Foto, November 2011
back from China |
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Ute Thiel
Foto, Oktober 2011
Schneckensex |
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Ute Thiel
Foto, September 2011
chantier |
Alles neu!
Nach vier Jahren Gartengestaltung, Landleben und Kunstunterricht
freue ich mich auf
ein Jahr mit Kunst, Zen und GrossStadtleben.
Im wesentlichen ändert sich nichts, "meine" Orte bleiben die gleichen. Ich pendele von
der Stadt
aufs Land anstatt andersherum.
Allerdings werde ich mehr Zeit in Montreuil / Paris verbringen und mit meiner Zen-Lehrerin Genno Roshi arbeiten. |
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Ute Thiel
Foto, August 2011
domaine |
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Ute Thiel
Foto, Juli 2011
Fleur et sel |
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Ute Thiel
Foto, Juni 2011
paradise |
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Ute
Thiel
Foto, Mai 2011
Enso in meinem Garten
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